Sonntag, 30. September 2012

Geschafft

Finish

Montag, 24. September 2012

Ismaninger Winterlaufserie 2012

Winterzeit ist Wettkampfzeit! Zumindest für alle Teilnehmer der 22. Ismaninger Winterlaufserie ...
Erstmals gibt es jetzt eine Netto-Zeitnahme. Die vollständige Ausschreibung findet ihr hier.
Die diesjährigen Termine sind: 9.12.2012 (13.000 m), 13.01.2013 (17.000 m), 3.02.2013 (21.400 m). Die Anmeldung ist online oder im Laufladen InTeam jetzt möglich.

Freitag, 21. September 2012

Gesehen: Die Geheimnisse des perfekten Läufers

Einen extrem zwiespältigen Eindruck hat bei mir die Dokumentation Die Geheimnisse des perfekten Läufers hinterlassen, die gestern bei arte zu sehen war.
Zunächst kommt der "Barfuß-Papst" Daniel Lieberman zu Wort, der, arg verkürzt, seine altbekannten und grundlegenden Thesen zum aktuellen Trend "Natural Running" vortragen darf. Er erklärt die Bedeutung des (Ausdauer)Laufens als Jagd- und somit Überlebenstechnik, illustriert an Hand von Nomaden im Norden Russlands, die in Gummistiefeln(!) ihre Rentiere im Laufschritt einfangen.
Dann folgt eine Episode über äthiopische Spitzenläufer, die alle barfuß angefangen haben zu laufen, gefolgt von einer Episode über das Canadian Death Race, ein 125km langes Ausdauerrennen mit sichtbar nur beschuhten Teilnehmern. Neben der innovativen Behandlung einer Oberschenkelzerrung -einfach mit Duct-Tape den Oberschenkel abkleben (Kinder, bitte nicht zu Hause nachmachen)- wird hier die bahnbrechende Erkenntnis, daß der Mensch extrem ausdauerfähig ist, gewonnen. Bilder von Flüchtlingstrecks, wie aktuell aus Syrien, wo Mütter mit Kleinkindern ebenfalls Hunderte von Kilometer zurücklegen sind eindeutig weniger pittoresk ...
Irgendwo auf der Strecke ist dann auch der narrative Faden und die Argumentationskette verlorgen gegangen. Bei aller Sympathie, die ich dem Thema Barfuß- bzw. Natural Running entgegenbringe, so wenig hat der Film die offensichtlichen Fragen beantwortet:
Ist Barfußlaufen nicht nur ein Faktor von vielen für einen guten Ausdauerläufer? Wieso z.B. gibt es in Asien fast keine Spitzenläufer auf der Langstrecke und welche Faktoren spielen Höhe, "Mangel"ernährung in Folge von Armut und Aufstiegschance beim Erfolg der äthiopischen Läufer?
Welchen Sinn hat ein derart natürliches Laufen, wenn z.B. die meisten Läufer in Europa "unnatürlich" leben und vor allem "unnatürlich" leben wollen?

Der Film wird mehrmals im Fernsehen wiederholt und ist noch bis nächsten Donnerstag in der Mediathek von Arte zu sehen. Klick!

Montag, 17. September 2012

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

"Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt." - Laotse

Am 28. November 2011 haben Caro und Simone eben diesen ersten Schritt getan und sich angemeldet; angemeldet zu ihrem ersten Marathon, dem Berlin-Marathon am 30. September 2012. Natürlich sind auf den ersten Schritt noch viele weitere gefolgt, grob geschätzt 1.866.666 Schritte.  
Bis zum Startschuss werden die beiden ca. 1400km in der Vorbereitung gelaufen sein, mal lang und ausdauernd, mal kurz und knackig, auf Schnee und auf der Aschenbahn, aber vor allem regelmäßig bei jedem Wetter.
Im Spitzenmonat sind so 180. bzw. 200 Laufkilometer zusammengekommen und das obwohl Simone zu Beginn der Vorbereitung eine Verletzung wochenlang außer Gefecht gesetzt hatte.

Bahn
Vor den Marathon hat der Laufgott das Bahntraining gestellt 

Am 30. September werden sie dann nur noch 56260 Schritte vom Ziel beim Brandenburger Tor trennen und ich bin mir im Gegensatz zu ihnen ganz sicher, daß sie sich selber für die ganze Plackerei belohnen und ihre selbstgesteckten Zielvorgaben übertreffen werden; nur mit dem "Spaß haben" werden sie wohl bis zum Zielbereich/Badewanne/heimischen Couch warten müssen. ;)
Ach ja, Start ist um 9 Uhr und bis dahin ist jede Art der Unterstützung und Aufmunterung willkommen.