Ich nehme die (von mir vielzitierte) Lauftreffleiterausbildung des BLV zum Anlass im neuen Jahr eine gravierende Änderung einzuführen. Ein Mal im Monat werden wir, wie schon in der Überschrift verraten, nicht nur gemeinsam loslaufen, sondern auch gemeinsam ankommen. Das funktioniert natürlich nur dann, wenn sich jeder an das Tempo des bzw. der "langsamsten" Läuferin anpasst, konkret den berühmten einen Schritt hinter ihm bzw. ihr läuft. Dafür gibt es eine Vielzahl von guten Gründen (neben meiner sadistischen Ader):
Schneller laufen durch langsames Training:
"Doch gerade die erfahrenen Läufer, die von langsamen langen Läufen am meisten profitieren könnten, haben immer noch nicht verstanden, dass das Joggen bei niedriger Geschwindigkeit ihr Tempo wirklich erhöhen kann und ihnen dabei helfen kann über gängige Distanzen wie die 5- oder 10km Bestzeiten aufzustellen." Hal Highdon , Schneller werden.
Langsames (langes) Laufen sollte fester Bestandteil des Trainingsplan eines jeden ambitionierten Läufers sein, wobei seine Ambitionen ihn meistens davon abhalten, tatsächlich wirklich langsam, d.h. mit 50% seiner max. Herzfrequenz, zu laufen. Die Schnelleren von Euch sollten also dankbar sein in Zukunft "eingebremst" zu trainieren.
Darüber hinaus läuft der Stoffwechsel bei langsamen Läufen anders ab und auch psychisch ist es eine entspannende Abwechslung als immergleiche Trainingsmonotomie.
Gemeinsam laufen:
Ein Lauftreff braucht ein Minimum an Gemeinsamkeit und das bedeutet konkret, daß jeder jeden namentlich kennen sollte. Erfreulicherweise gibt es ja einige Neue beim Lauftreff in den vergangenen Monaten und ein gemeinsamer Lauf in der Gruppe soll allen helfen sich besser kennenzulernen.